Die Existenz der Lausch-Einheiten in Botschaften und Konsulaten sei unter allen Umständen geheim zu halten. Wenn sie bekannt würden, würde das "den Beziehungen zum jeweiligen Gastland schweren Schaden zufügen", zitiert der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe aus einem NSA-Dokument.
Und tatsächlich ist es den Spionen offenbar sehr lange gelungen, rund um die Welt - die österreichische Hauptstadt nicht ausgenommen - das Abhörprogramm "Special Collection Service" zu unterhalten und Schnüffelaktionen in großem Stil zu betreiben.
Wie das deutsche Nachrichtenmagazin weiter berichtet, war die umstrittene NSA im Sommer 2012 in die interne Videokonferenzanlage der Vereinten Nationen eingedrungen und hatte auch dort die Verschlüsselung geknackt. Dies habe für "eine dramatische Verbesserung der Daten aus Video-Telekonferenzen und der Fähigkeit, den Datenverkehr zu verschlüsseln", gesorgt, zitiert der "Spiegel" aus einem Enthüllungsdokument.
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