Demos in den USA

Tausende Bürger protestieren gegen Spähprogramme

Web
05.07.2013 08:32
Auch in den USA wächst der Unmut über die massiven Spähaktivitäten des Geheimdienstes NSA. Tausende US-Bürger protestierten landesweit am Donnerstag - dem Unabhängigkeitstag der Vereinigten Staaten - gegen das Überwachungsprogramm PRISM. "Stehlt mir nicht mein Recht auf Privatleben", stand auf Bannern von Hunderten Demonstranten vor dem Weißen Haus in Washington.

Die Bewegung "Restore the Fourth" zur Stärkung des vierten Verfassungsartikels hatte zu den Kundgebungen von New York über Philadelphia, Boston, Washington und Chicago bis nach San Francisco aufgerufen. Aus Sicht der Aktivisten verstößt die systematische Abschöpfung privater Daten gegen die Verfassung, die den Schutz vor willkürlichen Untersuchungen und Festnahmen garantiert.

"Diese Programme sind ungerechtfertigt, zu umfassend und gefährlich", sagte ein Demonstrant in Washington. In der bis zum Donnerstag von 550.000 Menschen unterzeichneten Petition "Stop Watching Us" (Hört auf, uns zu beobachten) wird der Kongress aufgefordert, Auskunft über das Ausmaß sämtlicher Spionageprogramme der NSA zu geben.

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