Treten Schlafstörungen auf, so kann dies auf organische oder andere Ursachen zurückzuführen sein. Hinweise auf eine organische Schlafstörung (etwa durch Apnoe, Problemen mit den Atmungsorganen oder durch Krankheiten) sind unruhiger Schlaf, starkes Schnarchen, Beinschmerzen, etc. In diesen Fällen wird der Kinderarzt den Patienten zur weiteren Abklärung vermutlich in ein Schlaflabor überweisen.
Wesentlich häufiger sind jedoch Schlafstörungen ohne organische Ursachen. Dahinter können je nach Alter Ängste, Reizüberlastung oder auch falscher Erziehungs- bzw. Lebensstil stecken.
Fehlendes Durchschlafen im Säuglingsalter ist keine Schlafstörung, sondern eine schrittweise Anpassung an den normalen Schlafrhythmus.
Im Kleinkindalter sind es dann meist diverse Ängste, die ein Kind wachhalten: Die Angst vor Dunkelheit, vor dem Alleingelassenwerden, vor Geistern, Räubern, etc.
Im Schulalter sind oft Schulängste der Grund für Schlafstörungen.
In der Pubertät enstehen zusätzliche Schlafprobleme durch zunehmende Unregelmäßigkeit des Tagesablaufs und Reizüberflutung durch Computer, Fernsehen, elektronische Spiele etc.
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