Super-Supersportler

McLaren-F1-Nachfolger: Ein Hybrid mit 900 PS

Der McLaren F1 ist so etwas wie eine Legende unter den Supersportwagen. Nun entsteht ein Nachfolger, auf den die Briten auf dem Pariser Autosalon (27. September bis 14. Oktober) einen ersten Ausblick geben. Aus der Studie P1 soll bereits 2013 ein Serienmodell entstehen und auf den Markt kommen.

Die technische Basis stellt der seit 2011 gebaute McLaren MP4-12C mit Kohlefaser-Chassis. Von ihm stammt auch der 3,8-Liter-V8-Biturbo-Benziner, der allerdings deutlich mehr Leistung erhält und mit einem Elektromotor gekoppelt wird. Die Systemleistung dürfte bei rund 900 PS liegen. Bei den Fahrleistungen kann der superleichte Brite dadurch wohl sogar mit dem Bugatti Veyron mithalten. Ähnlichkeiten sind auch beim Preis zu erwarten: Weniger als eine Million Euro wird der Supersportler wohl kaum kosten. NoVA und CO2-Abgabe noch nicht mitgerechnet.

Der zwischen 1993 und 1997 gebaute McLaren F1 gilt auch heute noch als einer der leistungsfähigsten Supersportwagen aller Zeiten. Sein bis zu 680 PS starker 6,1-Liter-V12-Benziner braucht nur knapp über drei Sekunden für den Spurt von null auf Tempo 100. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 380 km/h. Eine Besonderheit des Boliden ist auch die ungewöhnlich Sitzposition: Der Fahrer nimmt in der Mitte Platz, die beiden Passagiere schräg hinter ihm versetzt. Mit einem Preis von 1,5 Millionen D-Mark war der F1 zu seiner Zeit das teuerste Serienauto der Welt. Eine große Inspektion (alle 18 Monate oder 10.000 km) kostet übrigens 50.000 Euro.

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