Dämpfer für Börse?

General Motors soll Werbestopp bei Facebook planen

Web
16.05.2012 09:00
Schlechte Nachrichten für Facebook kurz vor dem Börsengang: Nach einem Bericht des "Wall Street Journal" vom Dienstag plant der Opel-Mutterkonzern General Motors, keine Werbung mehr im sozialen Netzwerk zu schalten. Es werde zu wenig Wirkung erzielt. Der Schritt könnte Signalwirkung haben und Facebooks Höhenflug vor dem Börseneinstieg einen Dämpfer verpassen.

Die Marketing-Verantwortlichen des Autobauers seien zu dem Schluss gekommen, dass die Anzeigen die Kunden kaum erreichten, so die Zeitung. Von General Motors war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Für Facebook käme ein solcher Werbestopp zur denkbar schlechtesten Zeit. Gerade versucht das von Mark Zuckerberg geführte Unternehmen, seine Aktien zu Spitzenpreisen an Investoren zu verkaufen. Erst Dienstag früh hatte Facebook angesichts starker Nachfrage die Anteilsscheine verteuert und will nun in einem ersten Schritt insgesamt bis zu 12,8 Milliarden Dollar (9,97 Milliarden Euro) einnehmen (siehe Infobox).

Ziehen andere große Werbekunden nach?
Werbung ist die Haupteinnahmequelle von Facebook, und entsprechend sensibel reagieren Anleger. General Motors wiederum ist einer der größten Werbetreibenden in den Vereinigten Staaten. Insofern könnte ein solcher Schritt möglicherweise Signalwirkung haben. GM überprüfe gerade seine Werbung auf Facebook, sagte Marketingchef Joel Ewanick der Zeitung. Den Werbestopp bestätigte er nicht. Unabhängig von klassischen Anzeigen betreibt GM auch eine eigene Facebook-Website. Deren Inhalte seien "effektiv und wichtig", sagte Ewanick.

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