Klagemauer und Co.

Street View trotz Terrorbedenken in Israel gestartet

Web
23.04.2012 09:33
Nach längeren Debatten um Sicherheitsbedenken hat Google seinen Panoramadienst Street View nun doch in Israel gestartet. Es sollen Straßenbilder aus den größten israelischen Städten Jerusalem, Tel Aviv und Haifa gezeigt werden, teilte der Vorsitzende von Google in Israel, Meir Brand, am Sonntag in Tel Aviv mit.

Damit soll unter anderem der virtuelle Besuch von bekannten Stätten in Jerusalems Altstadt wie der Klagemauer, der Via Dolorosa und der Grabeskirche ermöglicht werden. Israel hatte zunächst befürchtet, der Service könnte von Terroristen bei der Planung von Anschlägen missbraucht werden.

Google mustert Dienste aus
Indes hat Google im Rahmen seines "Frühjahrsputzes" erneut mehrere Dienste ausgemustert, um sich auf Kernbereiche zu konzentrieren. Darunter ist etwa die erst vor gut einem Jahr gestartete Bezahlplattform One Pass, die Medienunternehmen helfen sollte, online Geld zu verdienen. Bestehende One-Pass-Partner würden zu anderen Google-Diensten umgeleitet, teilte der Konzern in einem Blogeintrag mit.

Dicht machen auch Angebote wie Google Sync für BlackBerry, das Nutzern entsprechender Geräte den Zugriff auf Google-Dienste erleichtern sollte, sowie die Linux-Version des Fotodienstes Picasa. Eine spezialisierte Patentsuche wird überdies in die restliche Suchplattform integriert.

Google war in den vergangenen Jahren mit immer neun Diensten gewachsen und versucht seit einer Zeit, die Kräfte wieder auf Kernbereiche zu bündeln. Besonders seit Konzern-Chef Larry Page verstärkt auf das Online-Netzwerk Google+ setzt, nahm der Trend zu. Bei vergangenen Streichrunden traf es zum Beispiel die Gesundheitsplattform Google-Health und das Projekt für intelligente Stromzähler.

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