Der schwedische Musikstreaming-Dienst Spotify hat im zweiten Quartal mittels umfangreicher Werbekampagnen überraschend viele Nutzer und Abonnenten gewonnen. Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer stieg auf 551 Millionen und übertraf damit die Analystenprognosen von 526,8 Millionen, wie die schwedische Firma am Dienstag mitteilte.
Die Zahl der Premium-Abonnenten, mit denen das Unternehmen den Großteil seines Umsatzes erzielt, kletterte um 17 Prozent auf 220 Millionen.
Als Grund für das Wachstum nannte der Vorstand Marketingmaßnahmen, die mehr Hörer in Europa, Lateinamerika und Asien anlockten. Beim Umsatz verfehlte Spotify allerdings mit 3,18 (Vorjahr: 2,8) Milliarden Euro die Erwartungen in Höhe von 3,21 Milliarden Euro knapp. Unter dem Strich stieg der Verlust auf 302 (minus 125) Millionen Euro.
Spotify hatte vergangenes Jahr angekündigt, bis 2030 eine Milliarde Nutzer gewinnen zu wollen und einen Jahresumsatz von 100 Milliarden Dollar (rund 90 Milliarden Euro) zu erzielen. Die kostspielige Ausweitung auf Podcasts und Hörbücher hat allerdings die Margen beeinträchtigt.
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