Knapper Sieger

14 Tablet-PCs im Test: Galaxy Tab vor dem iPad 2

Elektronik
24.11.2011 08:35
Tablet-PCs boomen – doch die Kaufentscheidung fällt ob der immer größeren Auswahl schwer. Hilfestellung gibt nun das Testmagazin "Konsument", das für seine Dezemberausgabe 14 Tablets unter die Lupe genommen hat. Überraschendes Ergebnis: Samsungs Galaxy Tab 10.1 liegt knapp vor dem iPad 2 von Apple.

Sechs Geräte haben das Testurteil "Gut" erhalten, hinter Samsung und Apple hat sich Motorola mit dem Xoom 3G Platz drei gesichert. Mit nur zwei Prozentpunkten weniger liegen das EeePad Transformer TF101 32 GB von Asus – das günstigste Modell seiner Klasse – sowie LGs V900 Optimus Pad und das AT100-100 von Toshiba punktegleich auf den Rängen vier bis sechs.

Das Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1 überzeugte die Tester mit einem hellen Display und sehr guter Textdarstellung, Akku und PC-Synchronisation wurden für gut befunden. USB- und HDMI-Anschluss hingegen sucht man hier vergebens. Apples iPad 2 in der 64-Gigabyte-Version mit 3G-Internetverbindung konnte mit guter PC-Synchronisierung und vielen Apps punkten – die allerdings alle von Apple kommen. HDMI-, SD- und USB-Adapter gibt es nur gegen Aufpreis, dafür verfügt das iPad 2 über den besten Akku im Test. Die integrierte Kamera sei eher für Videos geeignet, so das "Konsument"-Fazit. Motorolas Xoom in der 3G-Edition – ebenfalls mit Android 3.1 ausgestattet – zeichnet ein sehr helles Display mit sehr guter Textdarstellung aus, Kamera und Akku wurden für gut befunden, gefallen hat den Testern auch der erweiterbare Speicher.

Android und iOS gleichauf
Die Entscheidung zwischen Android und iOS – Apples Betriebssystem – bleibt eine Glaubensfrage, konstatiert der "Konsument". Android sei offener und lasse auch fremde Software zu, iOS biete dafür mehr Zusatzsoftware, allerdings nur von Apple. Der Datenaustausch zwischen PC und Tablet falle mit Android-Geräten meist leichter als mit dem iPad 2. Die Tablets mit Windows- und Blackberry-Betriebssystem könnten derzeit nicht mit Android und iOS konkurrieren: Blackberry müsse zu oft mit einem Handy der Firma verbunden werden, während Windows mit den Fingern nicht gut zu bedienen sei.

Vor Kauf überlegen, wofür man Tablet braucht
Grundsätzlich sollte man vor dem Kauf genau überlegen, wofür man das Tablet benötigt. So kann man derzeit etwa nur mit Windows-Geräten drucken, andere Modelle besitzen wiederum keinen HDMI-Videoausgang, sodass Fotos oder Videos nicht auf dem Fernseher dargestellt werden können. Über zwei Kameras – eine Webcam für Videotelefonate auf der Display-Seite sowie eine für Fotos und kurze Filme auf der Rückseite – verfügten übrigens alle Modelle im Test. Auch WLAN war auf allen Tablets verfügbar, wer aber über das Mobilfunknetz surft, sollte sich vor den Kosten in Acht nehmen.

Den ausführlichen Test mit weiteren Tipps und einer genauen Aufschlüsselung, welcher Tablet-PC für welche Aufgaben geeignet ist, findest du in der Dezemberausgabe des "Konsument".

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