Zu diesen sieben Geräten, mit denen Jenoptik jene von Siemens ersetzt hat, hat der deutsche Hersteller zuvor bereits drei weitere Anlagen geliefert beziehungsweise eine Heckradarbox nachgerüstet. Dafür hatte Jenoptik bereits im Jahr 2009 nach einer Ausschreibung den Zuschlag bekommen.
Seit dieser Woche sind zwei Frontradargeräte in Oberösterreich wieder scharf, wie der zuständige Verkehrslandesrat Hermann Kepplinger am Donnerstag mitteilte. Die Geräte befinden sich auf der Mühlkreisautobahn (A7) in Linz im Bereich des Tunnels Niedernhart sowie auf der Innkreisautobahn (A8) im Bereich Weibern.
Die weiteren sich bereits im Einsatz befindlichen Frontradaranlagen sind auf der A10, der Tauernautobahn (zwei in Salzburg, eines in Kärnten) stationiert, in Niederösterreich sind zwei Geräte auf der Wiener Außenringschnellstraße (S1) und jeweils eines auf der Wiener Außenringautobahn (A21) und auf der Westautobahn (A1) installiert. Eine Anlage befindet sich auf der Inntalautobahn (A12).
Frontblitzer gegen Ausländer
Bei der Strafverfolgung ausländischer Raser ist in vielen Fällen - etwa bei der Verfolgung deutscher Lenker - eine Beweisaufnahmen des Fahrers von vorne notwendig. Daher begann man in Österreich mit der Umrüstung auf Frontfotografie.
Eine erste Ausschreibung dafür startete die Asfinag im Jahr 2008, den Zuschlag erhielt damals Siemens. Im Mai des heurigen Jahres erklärte Siemens den Rückzug aus dem Projekt. Der Auftrag wurde neu ausgeschrieben, diesmal erhielt die deutsche Jenoptik den Zuschlag.
Übrigens: Auf facebook warnen sich Autofahrer gegenseitig vor Radarfallen - siehe Infobox!
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