Großes Aufräumen

Mangelnder Erfolg: Google stellt zehn weitere Dienste ein

Web
05.09.2011 09:58
Google macht nach dem Start seines Facebook-Rivalen Google+ weitere zehn Dienste dicht, um die Kräfte zu bündeln. Darunter sind der "Google Desktop" zur Suche nach Dateien auf dem eigenen Computer und das "Google Notebook", in dem man Internet-Links oder Notizen aufheben konnte. Viele Funktionen seien bereits in anderen Google-Angeboten enthalten, die Entwickler würden auf Produkte mit mehr Durchschlagskraft umverteilt, schrieb Google-Manager Alan Eustace in einem Blogeintrag am Wochenende.

Unter den Opfern des schon von Konzernchef Larry Page angekündigten "Herbst-Frühjahrsputzes" ist auch das Projekt Sidewiki, bei dem Nutzer Notizen zu Online-Inhalten miteinander teilen konnten. Erneut demonstriert Google die Bereitschaft, auch teuren Zukäufen den Saft abzudrehen: Nach dem App-Entwickler Slide ist jetzt die "soziale Suchmaschine" Aardvark dran. Für Slide soll Google laut Medienberichten noch vor einem Jahr mindestens 180 Millionen Dollar (aktuell 126,3 Millionen Euro) bezahlt haben, für Aardvark rund 50 Millionen.

Bereits Ende Juni hatte Google das Ende einstiger Prestige-Projekte wie die intelligenten Stromzähler und den Gesundheitsdaten-Dienst angekündigt (siehe Infobox). Mitgründer Page hatte zu seiner Rückkehr an die Konzernspitze im April angekündigt, die breite Palette der Google-Angebote werde gestrafft. Seine Prioritäten sind neben dem Kerngeschäft mit der Internetsuche die mobile Plattform Android, das neue webbasierte Betriebssystem Chrome und das eigene Online-Netzwerk Google+, das dem heute dominierenden Rivalen Facebook Paroli bieten soll.

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