Im Vergleich zu den kleineren Modellen DS3 und DS4 unterscheidet sich der DS5 noch stärker von seiner technischen Basis, in diesem Fall der Mittelklasselimousine C5. Mit 4,25 Meter ist er 25 Zentimeter kürzer, dafür eine Handbreit höher. Statt Stufen- oder Kombiheck gibt es ein coupéhaft abfallendes Dach, das in einer Art Fließheck endet. Trotz der geringeren Abmessungen ist der Kofferraum mit 465 Liter Fassungsvermögen nur unwesentlich kleiner als bei der Limousine.
Hybrid-Diesel als technische Speerspitze
Auch technisch will der DS5 Avantgarde sein, vor allem dank des neuartigen Diesel-Hybridantriebs. Dabei treibt ein 2,0-Liter-Selbstzünder mit 165 PS die Vorderachse an, während ein 27 kW/37 PS starker Elektromotor für die Hinterachse zuständig ist. Arbeiten beide Triebwerke zusammen, kommen sie auf 200 PS und bieten einen Allradantrieb. Im Stadtverkehr kann der E-Motor auch allein für Bewegung sorgen, zwei bis drei Kilometer weit bei maximal 60 km/h. Unterm Strich ist so ein Normverbrauch von rund 3,8 Liter möglich (99 g CO2/km). Alternativ gibt es zwei konventionelle Dieselmotoren mit 112 PS und 165 PS sowie zwei Benziner mit 156 PS und 200 PS.
Bei den Assistenzsystemen geht der DS5 in die Vollen und fährt alles auf, was die Marke zu bieten hat, einschließlich einiger Neuerungen. Zu den Premieren gehören etwa ein automatisches Fernlicht, die neueste Generation des Spurhalteassistenten mit Sitzvibration sowie ein verbessertes Head-up-Display mit farbiger Darstellung. An Bord ist zudem das automatische Notrufsystem eTouch, das bei einem Unfall ohne Zutun des Fahrers die Retter alarmiert. Die Markteinführung soll noch im laufenden Jahr erfolgen.
Neben dem neuen Flaggschiff zeigen die Franzosen auf der IAA eine Spritsparversion des Kleinwagens C3, die mit einem 68 PS starken Diesel und Start-Stopp-System einen Verbrauch von rund 3,3 Liter erreichen soll (87 g CO2/km). Zudem gibt es das Sondermodell DS3 Ultra Prestige mit Lederausstattung sowie als Showcar das Rallyefahrzeug DS3 WRC.
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