Über 2000 PS

Die Williams-Basis des Wiener Hypercars Vayanne

Motor
20.09.2022 10:30

Einen neuen Sportwagen zu entwickeln, kostet viel Zeit und oft schwer kalkulierbare Mengen an Geld. Williams Advanced Engineering macht beide Faktoren überschaubar - mit einer skalierbaren Hypercar-Basis, auf der unter anderem das Wiener Sportwagenprojekt Deus Vayanne aufbaut.

(Bild: kmm)

Williams Advanced Engineering (WAE), Entwicklungsabteilung des britischen Formel-1-Teams Williams, hat eine EVR genannte Elektro-Architektur für Sportwagen vorgestellt, die als Basis für künftige Hypercar-Projekte dienen soll.

Es handelt sich um ein Leichtbau-Chassis mit zweisitzigem Carbon-Monocoque und Aluträgern, das sich mit einem bis zu 1650 kW/2243 PS starken E-Antrieb kombinieren lässt. Die E-Antriebstechnik ist in Leistung und Layout skalierbar. Neben Hinterrad- lässt sich auch Allradantrieb für den Straßen- sowie Trackeinsatz realisieren. Die potenziell unter 1,8 Tonnen leichten E-Boliden sollen in zwei Sekunden den 100-km/h-Sprint absolvieren und über 400 km/h fahren können.

Kombinierbar sind die Sportwagen mit bis zu 85 kWh großen Akkus samt Batteriemanagementsystem für über 450 Kilometer Reichweite. Künftig will WAE auch eine Plattform-Variante mit Brennstoffzellen-Technik namens EVR-H entwickeln.

Die EVR-Basis soll es Kunden bei vergleichsweise niedrigen Entwicklungskosten erlauben, innerhalb eines Jahres einen Prototypen zu entwickeln sowie innerhalb von zwei Jahren die Auslieferung erster Kundenfahrzeuge zu projektieren. WAE kann künftigen Kunden wahlweise nur Fahrgestelle oder auch komplette Lösungen sowie alle Stufen dazwischen anbieten. Die Plattform soll eine hohe Flexibilität bei der technischen Konfiguration und beim Design erlauben.

Wie ein entsprechendes Hypercar auf EVR-Basis aussehen kann, hat bereits im Frühjahr 2022 die heimische Firma Deus mit dem Vayanne gezeigt. Ab 2025 will der Newcomer aus Wien von diesem 1640 kW/2230 PS starken Geschoss 99 Exemplare bauen.

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(Bild: kmm)



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