Ab in die Sonne!

“Konsument”-Test: Guter Sonnenschutz um wenig Geld

(Bild: thinkstockphotos.de)

Sommer, Sonne, Badefreuden, nackte Haut. Der Sommer ist die schönste Zeit im Jahr und animiert zum fröhlichen Austoben und Rumlungern unter den bräunenden Strahlen der Sonne. Doch auf den richtigen Sonnenschutz sollte man deshalb auf keinen Fall vergessen. Zum Glück gibt es diesen bereits um wenig Geld, wie der aktuelle "Konsument" bei einem Test herausgefunden hat. Die meisten Erzeugnisse sind gut. Man muss nur darauf achten, mindestens drei, besser noch sechs Esslöffel Creme aufzutragen.

Der "Konsument" hat Sonnencremen genau unter die Lupe genommen. Der Test zeigt: Die Auswahl an guten Sonnenschutzmitteln ist groß, bei über der Hälfte der untersuchten Produkte hatten die Tester wenig zu beanstanden. Außerdem musst du für einen guten Sonnenschutz nicht tief in die Tasche greifen.

Die preiswertesten guten Sonnenschutzmittel gibt es laut "Konsument" bei Müller (Cadeavera Sonnenmilch 1,48 Euro/100 ml), dm (Sun Dance Sonnenmilch 2,18 Euro/100 ml) und Hofer (Ombia Suncare Sonnencreme sensitiv 2,29 Euro/100 ml). Sie schnitten fast genauso gut ab wie Testsieger Nivea Sun Light feeling transparentes Spray (6,35 Euro/100 ml).

Drei Produkte sind durchgefallen: Ilrido Sonnen Gel und Ultrasun Sports clear gel formula halten laut den Testern den ausgelobten Lichtschutzfaktor nicht ein. Clarins Sun Care Soothing Cream schütze zu wenig vor UVA-Strahlen.

Beachte Haltbarkeit deines Sonnenschutzes
Dennoch hilft auch der beste Sonnenschutz nichts, wenn er nicht richtig verwendet wird. Angebrochene Tuben vom letzten Jahr kannst du zwar verwenden, prüfe aber vor dem Auftragen, ob das Mittel noch in Ordnung ist. Wenn es noch einwandfrei riecht und die Konsistenz noch in Ordnung ist, kannst du es weiter benutzen.

Auf Kosmetikartikeln, die ungeöffnet länger als 30 Monate haltbar sind, muss die Haltbarkeit nach dem Öffnen angegeben sein. Das erfolgt mit dem Symbol eines geöffneten Cremetiegels. Bei allen anderen Produkten findest du ein Mindesthaltbarkeitsdatum.

Schutz vor UVA und UVB
Der Lichtschutzfaktor, der auf der Tube angegeben wird, bezieht sich ausschließlich auf den Schutz vor UVB-Strahlen. Sie verursachen Sonnenbrand und fördern die Entstehung von Hautkrebs. Umso höher der Lichtschutzfaktor deiner Sonnencreme also ist, desto länger bist du geschützt.

UVA-Strahlen sind langwelliger als UVB-Strahlen und dringen tiefer in die Haut ein. Um sie abzuwehren, reagiert die Haut mit Pigmentierung. Das heißt, sie wird braun. UVA-Strahlen lassen die Haut schneller altern und fördern die Entstehung von Hautkrebs. Das Logo UVA im Kreis zeigt, dass eine Sonnencreme vor UVA-Strahlen schützt. Damit UVA-Schutz gegeben ist, sollte das Verhältnis von UVA- zu UVB-Faktor mindestens 1:3 ausmachen.

Ist die Sonnencreme auch wasserfest?
Sonnenschutzmittel wirken sofort nach dem Auftragen. Damit sie aber auch den ganzen Tag ihre Wirkung nicht verlieren, musst du in regelmäßigen Abständen nachcremen. Durch Schwimmen, Schwitzen und Abrieb geht der Schutz nach und nach verloren. Auch bei "wasserfesten" Sonnencremen. Als wasserfest darf ein Sonnenschutzmittel nämlich schon dann gekennzeichnet sein, wenn es nach zweimal 20 Minuten planschen im kühlen Nass noch 50 Prozent des ursprünglichen Schutzes bietet.