Malware, Betrug & Co.

Europol: Cybercrime boomt durch Corona-Pandemie

Web
11.11.2021 12:49

Die Corona-Pandemie gibt Europol zufolge auch der Cyber-Kriminalität deutlichen Auftrieb. In der Pandemie habe sich die Digitalisierung beschleunigt, das nutzten Verbrecher aus. Das geht aus dem neuesten Bericht der Polizeibehörde zu Trends bei Internet-Kriminalität hervor, der am Donnerstag in Den Haag veröffentlicht wurde.

„Verbrecher missbrauchten schnell die heutigen Umstände, um ihre Profite zu erhöhen, ihre Tentakel auf verschiedene Gebiete auszuweiten und Schwächen von Systemen, Krankenhäusern oder Einzelpersonen offen zu legen“, heißt es in dem Bericht.

Gezielte Attacken
Eine der Hauptbedrohungen sind Europol zufolge organisierte Attacken mit schädlicher Software. Während Massenangriffe auf viele Computer zurückgehen, sehen die Ermittler nun eine Zunahme von gezielten Angriffen auf Netzwerke großer Unternehmen und öffentlicher Institutionen.

Boom bei Online-Betrug
Die Behörde warnt zudem vor zunehmendem Betrug. Der Boom beim Online-Shoppen durch die Pandemie habe auch zu einem Boom beim Betrug geführt. Kriminelle würden auch zunehmend mobile Malware entwickeln, um Sicherheitsschranken von Banken oder Firmen zu umgehen.

Sexueller Missbrauch von Kindern gestiegen
Deutlich gefährdeter seien nun auch Kinder, heißt es in dem Bericht. Sie seien während der Pandemie weitaus häufiger online aktiv und auch unbeaufsichtigt. Kriminelle nutzten dies aus, warnt Europol. Sie würden sich mit gefälschten Identitäten an die Kinder heranmachen - beim Gamen oder in den sozialen Netzwerken - und sie zu sexualisierten Posen und Handlungen vor der Webcam drängen. Diese würden dann aufgenommen und weiter im Internet verbreitet.

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