Aber sprintet besser

Neue Suzuki Hayabusa enttäuscht mit ihrer Leistung

Motor
07.02.2021 00:00

Aufgrund der verschärften Abgasregeln von Euro 4 hat Suzuki vor einigen Jahren die GSX 1300 RR Hayabusa vom Markt genommen. Jetzt feiert sie ihr Comeback, randvoll mit elektronischen Helfern und fit für die jüngste Abgasnorm. Die Motorleistung wirkt allerdings etwas enttäuschend.

(Bild: kmm)

Zu den Änderungen des „Wanderfalken“ (Deutsch für Hayabusa) gehören aerodynamischer Feinschliff an der Verkleidung sowie die Umrüstung auf LED-Leuchten rundum. Auffällig modifiziert wurde außerdem die Auspuffanlage, die mit modernisierter Abgasreinigungstechnik dabei hilft, das Euro-5-Niveau zu erfüllen.

Ebenfalls aufgerüstet wurde beim Elektronikpaket. Neu sind etwa eine dreistufige Launch Control, ein Tempomat sowie ein Geschwindigkeitsbegrenzer, mit dessen Hilfe der Fahrer das versehentliche Überschreiten von Tempolimits verhindern kann. Zudem kann der Pilot zwischen den drei Fahrmodi Active, Basic und Comfort wählen, zudem sind Traktions- und Wheelie-Kontrolle zehnstufig, Motorbremse und Quickshifter drei- beziehungsweise zweistufig verstellbar.

Zu den weiteren Features gehören Kurven-ABS, Berganfahrhilfe sowie ein Kontrollsystem, welches ein Abheben des Hinterrads bei Bremsmanövern auf abschüssiger Strecke verhindern soll. Für mehr Sicherheit dürfte außerdem ein überarbeitetes Bremssystem mit größeren Bremsscheiben sorgen. Im zentralen Bordcomputer-Display des Cockpits kann sich der Fahrer unter anderem über den eingelegten Gang sowie Schräglagenwinkel bei Kurvenfahrten informieren.

Wie zuvor wird die Hayabusa von einem Reihenvierzylinder mit 1340 Kubikzentimeter Hubraum angetrieben. Dessen Leistung ist allerdings trotz diverser Modernisierungsmaßnahmen (Ansaugung, Einspritzung, Kolben, Pleuel, Ventile, Nockenwellen) gegenüber der Vorgängergeneration von 197 PS bei 9500/min. auf 190 PS bei 9700/min. gesunken, das maximale Drehmoment liegt nun bei 150 bei 7000/min. statt 155 Newtonmeter bei 7200/min. Trotz der Leistungseinbußen haben sich die Fahrleistungen verbessert: Das 264 Kilogramm schwere Bike braucht für den Sprint auf 100 km/h 3,2 statt zuvor 3,4 Sekunden, die 200 km/h fallen nach 6,8 Sekunden. Wie bei den älteren Versionen wird die Höchstgeschwindigkeit auf 299 km/h begrenzt.

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(Bild: kmm)



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