Schlepperkriminalität

Polizei setzt im Burgenland verstärkt auf Drohnen

Elektronik
22.12.2020 15:06

Die Landespolizeidirektion Burgenland will bei der Grenzüberwachung im kommenden Jahr verstärkt auf Drohnen setzen. Es sei geplant, neue Modelle anzukaufen und weitere Piloten auszubilden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Seit Anfang Oktober sind demnach bereits zwei Drohnen und vier Piloten im Einsatz. Dabei habe man bereits einige positive Erfahrungen gemacht, hieß es.

Die Landespolizeidirektion Burgenland ist derzeit mit zwei Drohnen der Marke DJI Phantom 4 Pro und vier Piloten im Einsatz, um zusätzlich zur Grenzüberwachung am Boden auch aus der Luft für Sicherheit zu sorgen. Durch die zusätzliche Unterstützung aus der Luft konnten auch bereits Erfolge erzielt werden. Laut Polizei konnte mithilfe der Drohne im Bezirk Oberpullendorf ein Schlepper festgenommen werden, in einem Waldgebiet im Bezirk Oberwart wurden zudem mehrere Lagerplätze von Flüchtlingen lokalisiert, die dort auf ihre Schlepper gewartet haben dürften.

Innenminister Karl Nehammer hatte Drohnen bereits Mitte August bei einer gemeinsamen Übung der Landespolizeidirektion Burgenland mit dem Einsatzkommando Cobra in Nickelsdorf als „Teil einer modernen Polizei im 21. Jahrhundert“ bezeichnet. Mit Drohnen könne der Polizeieinsatz im unmittelbaren Grenzbereich effizienter gestaltet werden, die Geräte trügen „entscheidend zur Bekämpfung der Schlepperkriminalität bei“, so der Minister.

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