Es ist nicht das erste Mal, dass Amazon wegen umstrittener Titel in seinem Versandhandel kritisiert wird. Im Jahr 2002 drohte eine konservative US-Organisation dem Unternehmen wegen des Verkaufs von "Understanding Loved Boys and Boylovers" mit einer Klage. Das Buch ist noch immer bei Amazon erhältlich.
Im Jahr 2009 stoppte der Onlinehändler den Vertrieb des Computerspiels "RapeLay". Das Spiel, in dem der Hauptdarsteller eine Mutter und deren Tochter verfolgt und vergewaltigt, war von zahlreichen Interessengruppen und in den Medien heftig kritisiert worden.
Zwar hat Amazon Richtlinien über den Umgang mit anstößigen Inhalten erlassen. Das Unternehmen macht jedoch keine genauen Angaben darüber, was als "anstößig" beurteilt und damit vom Verkauf ausgeschlossen wird.
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