Die großen deutschen Premiumhersteller bewegen sich im Mittelfeld. Der beste deutsche Hersteller, BMW, taucht auf Platz 10 des 35 Marken umfassenden Rankings auf.
Das wirft die Frage auf, ob manche Autofahrer wirklich zufrieden sind oder einfach nur geringere Ansprüche an ihre Marke stellen. So wird der Fahrer eines 7.000-Euro-Billigautos weniger ausgeprägte Erwartungen haben, als ein Mercedes-Kunde, der ein Vielfaches dieses Preises für seinen Pkw bezahlt hat, so der ADAC. Dieses Phänomen zeigt sich beispielsweise im Bereich Werkstattzufriedenheit. Hier belegt Mercedes nur Platz 17, obwohl die Stuttgarter bei den ADAC-Werkstatttests stets mit besten Ergebnissen abschneiden. Erstaunlich ist auch, dass es die rumänische Renault-Tochter Dacia, eine Billigmarke, auf Platz 5 schafft, während Renault das Schlusslicht bildet.
Die Kundenzufriedenheitsstudie des ADAC gibt auch Auskunft, welcher Hersteller nach Einschätzung ihrer Besitzer die besten Autos baut. Bei den Fragen nach Zuverlässigkeit, Qualität und Fahrzeugeigenschaften kann Jaguar hinter Subaru und vor Lexus Platz zwei belegen. BMW und Porsche rangieren hier auf den Plätzen 10 und 11. Im Bereich Werkstattqualität tauscht das Spitzentrio lediglich die Plätze: Subaru vor Mitsubishi und Lexus.
Rund 43.000 Leser der ADAC Motorwelt, der Mitgliederzeitschrift des Klubs, haben abgestimmt. Gefragt wurde nach der Zufriedenheit mit dem eigenen Auto und der Werkstattleistung des Herstellers.
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