Nebenwirkung beachten

Knoblauch und Blutverdünnung vertragen sich nicht!

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Der „tollen Knolle“ wird seit jeher positive Wirkung auf die Gefäße und das Herz-Kreislaufsystem zugeschrieben. Unter anderem deshalb, weil sie die Blutgerinnung hemmen soll.

Wer jetzt nach dem Motto „Nutzt es nichts, schadet es nicht“ vorgeht, dem wird zur Vorsicht geraten. Besonders dann, wenn man regelmäßig Knoblauch in Kapselform (Supplementen) einnimmt. Es besteht die Möglichkeit von Wechselwirkungen mit Arzneimitteln, welche zur Blutverdünnung dienen. Davor warnen die beiden Ernährungswissenschafterinnen Mag. Sabine Bisovsky und Mag. Eva Unterberger: „Knoblauch kann bestimmte Enzyme, die Medikamente abbauen, beeinflussen. Damit wird deren Wirkung unerwünscht verstärkt. Dann besteht die Gefahr eines erhöhten, eventuell auch lebensbedrohlichen, Blutungsrisikos.“ Im Zweifelsfall Arzt oder Apotheker befragen! Entwarnung gibt es für die normale Anwendung in der Küche: Ab und zu 1-2 Zecherl zum Würzen dürften kein Problem darstellen.

Karin Podolak, Kronen Zeitung