Recreational Speeder

Fliegendes Motorrad für Betuchte kostet 380.000 $

Digital
17.03.2019 12:57

Das kalifornische Unternehmen Jetpack Aviation, das in den letzten Jahren intensiv an Jetpacks geforscht und unter anderem Militärs als Kunden gewonnen hat, hat sein Know-how in ein neues Projekt eingebracht: den Recreational Speeder. Dabei handelt es sich um ein senkrecht startendes und landendes fliegendes Motorrad für betuchte Kunden, die der Anschaffungspreis von 380.000 US-Dollar nicht abschreckt.

Der Recreational Speeder wird als Freizeitvergnügen vermarktet, berichtet das IT-Portal „Heise“. Das Gerät soll bis zu 240 Kilometer pro Stunde schnell werden und bis in Höhen von 4500 Metern vordringen. Allzu lang kann man das fliegende Motorrad allerdings nicht reiten: Je nach Gewicht und Flughöhe soll das Fluggerät zwischen zehn und 22 Minuten in der Luft bleiben.

In die Luft erhebt sich der Recreational Speeder mit der Kraft von vier computerstabilisierten Turbinen an der Unterseite. Laut Hersteller ist auch eine Version mit fünf Triebwerken geplant, die man ans Militär oder Rettungsdienste verkaufen möchte. Das fliegende Motorrad ist nachttauglich und kann auch bei leichtem Regen abheben, verspricht der Hersteller.

Kein Pilotenschein nötig
Einen Pilotenschein braucht man für den Recreational Speeder nicht. Weil er vom Bordcomputer stabilisiert wird, soll er einfach zu fliegen und nach einer Einführung durch den Hersteller gut beherrschbar sein Die Version für den Privatnutzer ist allerdings auch gedrosselt: Sie soll eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde erreichen und einen recht kleinen 19-Liter-Kerosintank haben.

Noch handelt es sich beim Speeder nur um ein Konzept, kein fertiges Produkt. Doch der Hersteller scheint es ernst zu meinen und nimmt bereits Vorbestellungen entgegen. Wer jetzt mit dem Gedanken spielt, sich einen Recreational Speeder anzuschaffen, sollte allerdings vorher noch einmal seine Finanzen prüfen. 10.000 US-Dollar sind allein als Anzahlung nötig, insgesamt kostet das Fluggerät, von dem der Hersteller nur 20 Stück für den Privatgebrauch bauen will, in der Basisversion 380.000 US-Dollar (rund 335.000 Euro).

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