Tausende saßen fest

Endlich: Happy End nach Flug-Chaos in Thailand!

Reisen & Urlaub
03.03.2019 06:05

Aus dem Traumurlaub in Thailand wurde für Patrick W. und seine Verlobte Christiana ein Albtraum. Der Flieger des Paares hätte Donnerstag in der Früh in Wien-Schwechat landen sollen. Wegen des Kaschmirkonfliktes zwischen Indien und Pakistan strandete das Paar aber wie Tausende andere Europäer in Bangkok.

Lange Schlangen vor den geschlossenen Check-In-Schaltern, verzweifelte Gesichter, die Luft zum Schneiden: Während es von offizieller Seite bereits hieß, alle Österreicher seien gut Heim gekommen, erlebte Patrick W. aus Langenstein (OÖ) ein Martyrium in Bangkok.

Aber nicht nur der 32-Jährige und seine Lebensgefährtin (28) versanken im blanken Chaos in der thailändischen Hauptstadt, auch weitere elf Reisenden warteten frustriert bis endlich ihre Maschine abhob.

Keine Information, keine Medikamente
Tagelang verharrten sie am Airport in derselben Kleidung. „Wir haben keine Information. Von einigen Reiseteilnehmern befinden sich dringend benötigte Medikamente wie Herztabletten im Koffer, auf den sie keinen Zugriff haben“, sagte Patrick W. zur „Krone“.

Aufgrund der mangelnden hygienischen Bedingungen gab es Fälle von Durchfall und anderen Magen-Darm-Erkrankungen. Die Gruppe wurde Freitag dank Intervention der Botschaft über Seoul umgeleitet, wo sie nach siebenstündigem Aufenthalt Samstagabend in Wien ankamen - allerdings ohne Koffer ...

Kein Essen und keine Unterkunft für festsitzende Urlauber
Am Bangkoker Suvarnabhumi-Flughafen machten gestrandete Passagiere am Donnerstag ihrem Ärger Luft. „Wir warten hier schon seit elf oder zwölf Stunden“, sagte die deutsche Touristin Gerda Heinzel, die nach einem Urlaub auf der Insel Phuket zurück nach München fliegen wollte. „Wir haben nichts zu essen bekommen und keine Unterkunft. Es gibt kein deutschsprachiges Personal, das uns hilft.“ 
Auch andere Fluggesellschaften der Region waren betroffen. So musste Singapore Airlines einen Flug von Singapur nach Frankfurt am Main streichen.

Martina Münzer, Kronen Zeitung

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