Österreicher darunter

Tausende Touristen saßen in Thailand fest

Ausland
28.02.2019 10:26

Der wieder aufgeflammte Kaschmir-Konflikt zwischen Pakistan und Indien hat auch für europäische Touristen unangenehme Folgen: Tausende Urlauber saßen am Donnerstag in Thailand fest, nachdem der pakistanische Luftraum am Mittwoch gesperrt wurde. Auch zahlreiche Österreicher waren betroffen.

Wegen Luftwaffen-Einsätzen war der Verkehr über Pakistan eingestellt worden. Das hatte Konsequenzen für etwa 5000 Thailand-Urlauber. Thai Airways strich rund 30 Flüge, drei Flugzeuge mussten noch in der Luft kehrtmachen und nach Bangkok zurückfliegen. Auch Verbindungen nach Österreich waren betroffen: Ein Flug aus Bangkok, der um 7 Uhr in Wien hätte landen sollen, wurde gestrichen.

Thai Airways teilte am Donnerstag schließlich über Facebook mit, dass der Flugverkehr wieder aufgenommen wurde. China habe seinen Luftraum für die Flüge geöffnet, so dass die Maschinen nun Pakistan umfliegen könnten, teilte die Gesellschaft mit.

Kein Essen und keine Unterkunft für festsitzende Urlauber
Am Bangkoker Suvarnabhumi-Flughafen machten gestrandete Passagiere ihrem Ärger Luft. „Wir warten hier schon seit elf oder zwölf Stunden“, sagte die deutsche Touristin Gerda Heinzel, die nach einem Urlaub auf der Insel Phuket zurück nach München fliegen wollte. „Wir haben nichts zu essen bekommen und keine Unterkunft. Es gibt kein deutschsprachiges Personal, das uns hilft." 
Auch andere Fluggesellschaften der Region waren betroffen. So musste Singapore Airlines einen Flug von Singapur nach Frankfurt am Main streichen.

Kampfjets im Streit um umstrittene Region Kaschmir abgeschossen
Der Konflikt zwischen den Erzrivalen und Atommächten Indien und Pakistan ist zuletzt gefährlich eskaliert. Beide Seiten setzen ihre Luftwaffe ein und behaupten, Flugzeuge der anderen Seite abgeschossen zu haben. Der Konflikt dreht sich um die umstrittene Region Kaschmir.

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