Norweger in Haft

Sexpressung: 300 Burschen übers Netz missbraucht

Web
21.11.2018 08:41

Ein 26 Jahre alter Norweger ist angeklagt, mehr als 300 Burschen zu sexuellen Handlungen gezwungen zu haben. Die meisten Übergriffe seien über das Internet geschehen, indem die Burschen zu Handlungen an sich selbst genötigt wurden, teilte die Staatsanwaltschaft in Oslo am Dienstagabend mit. Einige seien auch vergewaltigt worden. Details dazu gaben die Ermittler aber keine bekannt.

Der Mann habe sich in Chatforen und auf Snapchat als Mädchen ausgegeben und sexuelle Gespräche eingeleitet. Er habe Burschen zwischen 13 und 16 Jahren dazu gebracht, sich beim Onanieren zu filmen und ihm diese Videos zu senden. Später drohte er ihnen, diese Filme im Internet zu veröffentlichen, wenn sie nicht weitere Aufnahmen schickten. Die Polizei fand der Zeitung „Verdens Gang“ zufolge 16.463 unterschiedliche Filme auf seinem Computer.

Betroffen sind Jugendliche in Norwegen, Schweden und Dänemark. Der Mann ist seit 2016 in Haft. Anfang des nächsten Jahres soll er vor Gericht kommen. Den Missbrauch von 160 weiteren Buben werde man aus prozessökonomischen Gründen nicht strafrechtlich weiterverfolgen, hieß es in einer Pressemitteilung, die dem Norwegischen Rundfunk vorlag. Die Polizei sprach von Norwegens größtem Übergriffsfall.

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