Top-Internetgefahren

Michael Jackson heuer “King of Spam”

Web
17.12.2009 13:53
Auch 2009 haben die Spammer keine Gelegenheit ausgelassen, die Welt mit ihren Massenmails zu überschwemmen. Zwischen April und November kursierten laut Symantec ganze 8,5 Billionen Spam-Mails. Dabei bedienten sich die Spam-Versender eines simplen, aber wirkungsvollen Mittels: Sie nutzten Anlässe, die die Welt bewegten, für ihre Zwecke - allen voran den Tod von Michael Jackson, wie ein Blick auf die "Top-Internetgefahren 2009" zeigt.
Ähnliches galt für Schauspieler Patrick Swayze – und auch das Roman-Ende von Zauberlehrling Harry Potter erwies sich als zugkräftiger Aufhänger. Nicht zuletzt musste US-Präsident Barack Obama dafür herhalten, ahnungslose Spam-Empfänger zum Öffnen der Mails zu bewegen. Die Masche: Die Absender versprachen interessante Neuigkeiten und "geheime" Informationen - und fanden ein dankbares Publikum.

Ein weiterer Trend in diesem Jahr: Social Networks werden immer interessanter für Online-Kriminelle. Da die Nutzer oft sehr freizügig mit persönlichen Informationen umgehen, seien die Netzwerke inzwischen zum wertvollen Datenpool geworden, der zur Selbstbedienung geradezu einlade, erklärte das Unternehmen. So kämen Kriminelle relativ leicht zum Beispiel an E-Mail-Adressen, potenzielle Passwörter und andere für sie nützliche Informationen.

Auch beim Twittern seien die sorglosen Zeiten laut Symantec vorbei: Die hierbei verwendeten Kurz-URLs ließen die Empfänger oft im Unklaren über ihre Herkunft und Art. Das machten sich vor allem Phisher zunutze, die die ahnungslosen Adressaten auf verseuchte Webseiten führen.

Nicht zuletzt benennt der Report auch die "Online-Schädlinge des Jahres 2009": Hier schafften es der Wurm conficker sowie W32.dozer auf die vorderen Plätze.

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