Der Richtige an Spitze

Mark Zuckerberg denkt nicht an Rücktritt

Web
05.04.2018 08:53

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hält sich trotz des Datenskandals weiterhin für den Richtigen an der Spitze des sozialen Netzwerks. Zwar übernehme er die Verantwortung für die Weitergabe privater Nutzerdaten, er halte sich aber nach wie vor für den Richtigen, um das Unternehmen zu führen, sagte Zuckerberg am Mittwoch auf eine entsprechende Frage von Journalisten.

Im Leben gehe es darum, "aus Fehlern zu lernen und herauszufinden, wie man weitermachen kann", so Zuckerberg. „Wenn man so etwas wie Facebook aufbaut, das weltweit beispiellos ist, dann gibt es Dinge, die man falsch macht. Ich denke, die Leute sollten uns daran messen, dass wir aus unseren Fehlern lernen.“ Der Facebook-Chef versicherte erneut, „es in Zukunft besser machen zu wollen“, räumte aber zugleich ein, dass „keine Sicherheitsmaßnahme perfekt“ sei.

Zuletzt war bekannt geworden, dass der jüngste Datenskandal bei dem sozialen Netzwerk noch eine deutlich größere Dimension hat als bisher angenommen. Insgesamt wurden laut Facebook mutmaßlich die Daten von bis zu 87 Millionen Nutzern „unzulässig“ mit der britischen Datenanalysefirma Cambridge Analytica geteilt. Zuvor war der Internetgigant noch von rund 50 Millionen betroffenen Nutzern ausgegangen.

Facebook steht wegen des Datenmissbrauchs unter massivem juristischen und politischen Druck. Am kommenden Mittwoch soll Zuckerberg im US-Kongress aussagen. Er werde vom Handelsausschuss des Repräsentantenhauses angehört, teilten Mitglieder des Gremiums am Mittwoch in Washington mit. Durch die Anhörung sollten die US-Bürger besser verstehen, „was mit ihren persönlichen Daten online geschieht“, erklärten der republikanische Ausschussvorsitzende Greg Walden und der Vertreter der oppositionellen Demokraten, Frank Pallone.

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