Eine gute Blutdruckeinstellung kann Ihre Beziehung retten - und im Falle von Diabetes das Leben! Denn Gefäßschäden zeigen sich oft zuerst in erschlaffender Manneskraft. Liegt auch noch eine Stoffwechselkrankheit vor, ist Gefahr in Verzug.
Es tut nicht weh, man merkt es lange nicht, aber die Folgen sind dramatisch: Hoher Blutdruck gilt als tickende Zeitbombe. Besonders bei Diabetes mellitus, denn hier besteht ein wechselseitiger Zusammenhang. Einerseits zeigen sich bei jedem zweiten Zuckerkranken gefährliche Werte, andererseits verdoppelt die Stoffwechselstörung das Risiko für Hypertonie. Als Ziel gilt das Erreichen von 140 mmHg systolisch, bei Vorliegen von Nierenschädigung noch niedriger (130/80 mmHg). Es ist daher notwendig, die Therapiemaßnahmen bestmöglich zu individualisieren und anzupassen. Hier müssen auch Begleiterkrankungen berücksichtigt werden.
Ideale Blutdruckeinstellung bei Männern kann deshalb auch die Beziehung retten, denn Gefäßveränderungen zeigen sich oft in erektiler Dysfunktion. Zwar lässt sich kein klarer Zusammenhang zwischen Hypertonie und Sexualfunktion nachweisen, aber auch die Einnahme von Herzmedikamenten stört die Manneskraft. Also macht es eben Sinn, die Werte regelmäßig selbst zu erheben, bevor sich Probleme manifestieren.
Apothekerin Mag. pharm Katharina Ender gibt Tipps für das richtige Messen:
Karin Podolak, Kronen Zeitung
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