Super Ami-Schlitten

US-Autos überholen Europäer bei Qualität

Jedes Jahr erhebt das amerikanische Verbrauchermagazins "Consumer Report“, wie zufrieden Auto Käufer mit ihren Wagen sind. Erstmals in der Geschichte melden die Autofahrer weniger Fehler bei US-Fabrikaten als bei den Europäern. Am unproblematischsten sind jedoch die Asiaten.

Seit 24 Jahren werden Autofahrer zu ihren Erfahrungenmit aktuellen Fabrikaten befragt. Aus den insgesamt 675.000 Antwortenergibt sich ein völlig neues Bild: Erstmals wird die Qualitätamerikanischer Autos besser bewertet als von BMW, Mercedes &Co. Europäische Fahrzeuge mit dem Baujahr 2003 wiesen imDurchschnitt je 20 Probleme pro Fahrzeug auf. Zufriedener warendie Fahrer amerikanischer Marken: 18 Probleme pro 100 Autos tauchtenbei Chrysler, General Motors und Ford auf. , Chrysler und GM -berichteten lediglich von 18 Qualitäts-Problemen pro Fahrzeug.
 
Qualität stark verbessert
Weitaus verlässlicher sind nach dem Consumer-RankingAutos aus japanischer Produktion mit nur 12 Mängeln pro Fahrzeug.Kritisiert wurden bei den Europäern vor allem Motoren undElektrik. Die US-Fabrikate haben ihre Qualität in den letztenJahren deutlich verbessert - 1980 ärgerten sich Fahrer nochüber 106 Probleme, Europäische Fabrikate wiesen damalsnoch 53 Fehler auf.
 
Die Tops und Flops
Das beste europäische Modell ist demnach der"BMW 3er 4x4" mit nur 8 Problemen, das Euro-Schlusslicht kommtaber auch aus dem bayrischen Werk - der "7er-BMW" soll 42 Mängelaufweisen. Der beste Amerikaner, der "Chevy Monte Carlo" hattenur 5 Probleme - der mieseste Amerikaner, der "Lincoln Navigator"39 Fehler. Der beste Wagen ist demnach der japanische "Lexus GS300/430" mit nur 4 Beschwerden. Schlusslicht aus Fernost wird der"Nissan Sentra". Am ehesten würden die Amis trotzdem Europäerwieder kaufen - am liebsten den Mini Cooper-, Porsche Boxster-,Volvo XC 90-, BMW Z4- und den BMW 3er. Für die US-ModelleChevrolet Corvette und Tahoe und Hummer H2 würden sie sichebenfalls ein zweites Mal entscheiden.