Hochkarätig

Die Highlights der Luxus Motor Show

Motor
19.01.2009 12:18
Das ist der große Unterschied zwischen Essen und Autos: Wer Hunger hat und sich nichts zu beißen leisten kann, wird im Leben nicht in ein Hauben-Restaurant gehen. Wenn aber die teuersten Autos der Welt in Wien ausgestellt werden, strömen die Massen aufs Messegelände, um sich sattzusehen. Und es wurde bei der nach vier Tagen am Sonntag zu Ende gegangenen Messe einiges geboten, mit dem Pagani Zonda R sogar eine echte Weltpremiere. Hier ist der virtuelle Rundgang: Klick dich durch die besten Bilder der "Luxus Motor Show"!

Zum allerersten Mal war der „Zonda R“ aus der Edelschmiede von Horacio Pagani zu sehen, ein mit 750 PS bestens ausgestattetes V12-Geschoss auf vier Rädern mit sechs Litern Hubraum, von dem es weltweit nur zehn Stück geben wird. Der Kaufpreis für diesen Supersportwagen liegt bei rund 1,48 Millionen Euro (zuzüglich Steuern). Der „Zonda R“ wurde in erster Linie für passionierte Hobby-Rennfahrer entworfen, heißt es seitens des Herstellers. 

Flaches PS-Monster
Christian von Koenigsegg, ein Begriff in der Supersportwagen-Szene, brachte den speziell adaptierten Koenigsegg „CCXR“ nach Wien (Foto). Eine 4,7-Liter-Maschine mit 1.018 Pferdestärken treibt diesen Kraftprotz an. All jenen, denen beim bloßen Gedanken an den Spritverbrauch nun bange wird, sei gesagt, dass der „CCXR“ der erste und bis dato einzige „grüne“ Supersportwagen der Welt ist: Der „CCXR“ läuft sowohl mit E85- und E100-Biotreibstoff als auch mit 98-Oktan-Treibstoff (in Europa). 

Noch ein paar Fakten, die fast unglaublich sind, aber sich unter dem glänzenden Chassis des Koenigsegg „CCXR“ verstecken: Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,1 Sekunden; von 0 auf 200 km/h in 8,9 Sekunden; Höchstgeschwindigkeit 400 km/h; seitliche Krafteinwirkung 1,4 g. Zu sehen war dieses herausragende Fahrzeug vorerst nur in Wien bei der „Luxus Motor Show“ – dann erst beim Genfer Autosalon. 

Auch Christian von Koenigseggs „CCX“ (888 PS) war in Wien zu bestaunen. Das ausgestellte Fahrzeug zeigte sich aber nur während der vier Tage dauernden Messe – danach wurde es direkt vom neuen Besitzer abgeholt und verließ österreichischen Boden in Richtung Ungarn (wo es dann zwei dieser Fahrzeuge geben wird). 

CCX und CCXR sind im Wesentlichen gleich, der CCXR holt aus dem Bioethanol allerdings die sageng´hafte Leistung von 1.018 PS.

Der auf Rolls-Royce, Bentley und Aston Martin spezialisierte Edeltuner Mansory zeigte exklusiv in Wien seine Interpretation des Rolls-Royce „Phantom“ und des Rolls-Royce „Drophead Coupé“. Zwei der wertvollsten Rolls-Royce-Versionen, die man mit Geld kaufen kann. Durch den Beinamen „Bel Air“ des „Drophead Coupé“ könnte man vermuten, wo dieses Fahrzeug öfter zu sehen sein wird: in den Beverly Hills von Los Angeles.

Karner & Grossegger stellten sich als neuer Ferrari-Händler vor. Als Höhepunkt hatte der Hauptsponsor der Luxus Motor Show den neuen Ferrari „California“ nach Wien gebracht. Der neueste „Rote“ aus Maranello (in Wien steht ein zuckerlblauer) ist als bis dato einziger Ferrari mit einem V8-Front-Mittelmotor ausgestattet, der erste mit Direkteinspritzung und der erste mit einer Doppelkupplung. Doch die stille Revolution findet im Dunkeln statt. Tief im Kofferraum wartet ein kleiner Hebel, der die Rücksitzlehnen umlegt und eine Durchreiche nach innen freigibt. Ein Ferrari mit Ladeluke und damit perfekt für den Alltag. Unter vier Sekunden braucht der „California“ von 0 auf 100 km/h, und rund 200.000 Euro soll er kosten. 

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