Die E-Mails erwecken den Anschein, dass sie von einem Bekannten kommen. Öffnet der Empfänger den Link, so gelangt er jedoch nicht auf das Videoportal, sondern auf eine Webseite, die den Virus enthält.
Bei unzureichender Sicherheitssoftware wird der PC schließlich mit einem so genannten „Sturm-Wurm“ infiziert. Der Wurm tauchte erstmals im vergangenen November auf. Seinen Namen erhielt der Wurm durch seine massenhafte Verbreitung, als Orkan Kyrill über Europa fegte.
Ziel des Wurms ist es, ein möglichst großes Bot-Netzwerk aufzubauen. Über solche ferngesteuerten Netzwerke werden schließlich Webangriffe gestartet oder Spam-E-Mails verschickt. Laut SecureWorks wurden in den Monaten Juni und Juli allein 1,7 Millionen Computer befallen.
Durch die Größe, die das Bot-Netzwerk mittlerweile erreicht hat, sind die Wurmautoren in der Lage, massive DoS-Attacken beispielsweise gegen Unternehmen durchzuführen. (pte)
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.