Kursfeuerwerk

Bitcoin kostete erstmals mehr als 6000 US-Dollar

Web
23.10.2017 09:33

Die Kryptowährung Bitcoin hat am Freitag erstmals die Marke von 6000 Dollar übersprungen. Auf der Handelsplattform BitStamp verteuerte sich ein Bitcoin zwischenzeitlich auf 6000,10 Dollar (5070,22 Euro), bevor er zum Wochenbeginn wieder auf rund 5900 US-Dollar fiel.

Bitcoin jagte zuletzt von einem Rekord zum nächsten. Seit Jahresbeginn hat die Digitalwährung mehr als 500 Prozent zugelegt. Das gesamte Volumen des vom Computer erschaffenen Geldes liegt damit laut der Internetseite Coinmarketcap bei rund 100 Milliarden Dollar.

Das Geschäft mit Cybergeld boomt, Bitcoin ist das größte und bekannteste davon. Laut Coinmarketcap gibt es inzwischen über 1000 verschiedene Kryptowährungen. Ethereum liegt mit einem Marktwert von rund 30 Milliarden Dollar auf Platz zwei.

Immer mehr Anleger treiben Preis in die Höhe
Wegen der Popularität von Bitcoin springen Händlern zufolge immer mehr Anleger auf den Zug auf und treiben so den Preis in die Höhe. Für Kryptowährungen steht keine Regierung oder Zentralbank ein, daher werden ihre Kurse allein durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Geschaffen wird das Geld von Nutzern, deren Computer die dafür extrem komplexen Algorithmen berechnen.

Da Beträge weltweit schnell und anonym transferiert werden können, sind diese Währungen auch für Nutzer interessant, die Geld aus illegalen Geschäften waschen oder Kapitalkontrollen umgehen wollen. Die digitale Währung wurde vor knapp zehn Jahren von einer Person oder Personengruppe unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto entwickelt.

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