Überwachung

Deutsche Behörde soll Messenger-Apps knacken

Web
24.06.2016 09:38

Eine neue Sicherheitsbehörde in Deutschland soll offenbar Techniken für die Überwachung des Internets und von Messenger-Diensten entwickeln. Ihre Aufgabe sei es, so Strafverfolgern und Staatsschützern zu helfen, verschlüsselte Botschaften im Netz mitzulesen, berichteten deutsche Medien unter Berufung auf entsprechende Pläne aus dem Bundesinnenministerium und dem Kanzleramt.

Die neue "Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich" (Zitis) soll demnach im kommenden Jahr ihre Arbeit aufnehmen. Auslöser seien Warnungen von Polizei und Nachrichtendiensten gewesen, berichtete die Nachrichtenagentur dpa.

Weil immer mehr App-Anbieter oder Telefonhersteller wie Apple inzwischen serienmäßig Verschlüsselungssysteme verwendeten oder einbauten, gingen auch richterlich angeordnete Überwachungsmaßnahmen der Sicherheitsbehörden ins Leere, hieß es zur Begründung.

Gesucht werden den Angaben zufolge vor allem IT-Spezialisten. Bis zum Jahr 2022 solle die Behörde 400 Mitarbeiter beschäftigen. Für das kommende Jahr sei ein Budget im niedrigen zweistelligen Millionenbereich geplant.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele