49 Tote seit 2014

Selfie-Tod: Meiste Opfer durch Stürze zu beklagen

Elektronik
03.02.2016 14:11

Seit 2014 sind weltweit insgesamt 49 Menschen beim Versuch gestorben, sich selbst zu fotografieren. Das hat eine Auswertung der Daten-Website "Priceonomics" ergeben. Besonders häufig sterben den Selfie-Tod demnach junge Männer in Indien.

Das durchschnittliche Alter der Selfie-Opfer lieg bei 21 Jahren; die jüngsten waren 14, die ältesten 32 Jahre alt. Das decke sich mit Erhebungen, denen zufolge jedes dritte von 18- bis 24-Jährigen geschossene Foto ein Selfie ist, führt "Priceonomics" aus. Wenngleich Frauen signifikant häufiger Selfies machten als Männer, starben Letztere deutlich häufiger den Selfie-Tod: In 36 der insgesamt 49 Selfie-Todesfälle waren Männer zu beklagen.

Stürze führen Liste der Selfie-Todesursachen an
Die mit 16 Fällen häufigste Todesursache waren Stürze, 14 Personen ertranken beim Versuch, sich selbst zu fotografieren, acht wurden von Zügen überrollt - so wie erst vor wenigen Tagen ein 16-jähriger Inder, der sich in einem Bahnhof vor einem einfahrenden Zug fotografieren wollte. Vier Selfie-Unfälle mit tödlichem Ausgang ereigneten sich beim Hantieren vor der Smartphone-Kamera mit Schusswaffen; zwei Männer starben, weil sie eine Handgranate fanden, sie entschärften und sich dabei fotografierten.

Zwei Menschen stürzten mit dem Flugzeug ab und starben, weil der Pilot während des Fliegens ein Selfie machte und dabei die Kontrolle über die Maschine verlor, zwei weitere - eine Autofahrerin und ein Motorradfahrer - verloren im Straßenverkehr ihr Leben. Nur einen Selfie-Todesfall seit 2014 gab es durch ein "wildes Tier" zu beklagen: Ein 32-jähriger Spanier hatte sich bei einem Stierrennen in Villaseca de la Sagra fotografieren wollen und war dabei von einem Stier aufgespießt worden.

Die meisten Selfie-Tode ereignen sich in Indien
Die meisten Selfie-Unfälle mit tödlichem Ausgang, nämlich 19, ereigneten sich allerdings in Indien. Das Land behauptet sich damit in der tragischen Liste mit deutlichem Abstand vor Russland (sieben Todesfälle) und den USA (fünf Todesfälle). In Spanien und auf den Philippinen starben jeweils vier Menschen, in der Portugal und Indonesien jeweils zwei und in Süd-Afrika, Rumänien, Pakistan, Mexiko, Italien und China jeweils einer.

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