Ganz dürften Verbrauchern die Aufschläge allerdings auch in Zukunft nicht erspart bleiben. Für das sogenannte "permanente Roaming" könnten nämlich weiterhin Zusatzkosten anfallen. Dabei würden Kunden sich ihre SIM-Karte für das Handy im günstigeren Ausland kaufen - nach Expertenangaben vor allem in ost- und nordeuropäischen Ländern -, aber sie daheim nutzen.
Um das zu verhindern, sollen Anbieter bei Erreichen bestimmter Mengen an Anrufen, SMS oder Daten auch künftig Aufschläge erheben dürfen. Diese sollen aber deutlich unter den derzeitigen Obergrenzen liegen. Was das im Detail bedeutet, soll die EU-Kommission bis Mitte Dezember 2016 ausarbeiten.
Bevor die Neuregelung beschlossene Sache ist, muss allerdings noch das EU-Parlament zustimmen. Der Industrieausschuss könnte nach derzeitiger Planung Mitte Oktober abstimmen, das Plenum Ende des Monats.
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