Chic und Hightech

Renault Mégane: So soll er zum Golfschläger werden

Motor
17.09.2015 17:09
Die Kompaktklasse ist das wohl schwierigste Segment der Automobilbranche, hart umkämpft sagt man gerne. Immerhin hat es Renault mit dem Mégane geschafft, kurzzeitig den VW Golf von der europäischen Spitze zu verdrängen, doch das ist Geschichte. Die wollen die Franzosen mit der neuen Mégane-Generation neu schreiben.
(Bild: kmm)

Eines hat der Neue dem sehr klar und ikonenhaft gezeichneten Wolfsburger Platzhirschen voraus: spannendes, geradezu prickelndes Design. Es orientiert sich an den jüngst vorgestellten Renault- Flaggschiffen Espace und Talisman. An der Front fallen neben dem großen und prominent platzierten Markenlogo vor allem die c-förmig um die Scheinwerfer herumgezogenen Tagfahrlichter auf. Die Karosserieflanken sind muskulöser ausmodelliert als zuletzt, am Heck gibt es weit in die Mitte gezogene LED-Leuchten. Insgesamt wirkt die Schräghecklimousine nun flacher und breiter, die Überhänge sind kürzer, der Radstand hat zugelegt.

Dazu gibt es Technik-Schmankerl wie Allradlenkung (!), LED-Licht und Head-up-Display, für 2017 ist sogar ein Dieselhybrid angekündigt. Zunächst startet der Fünftürer aber mit konventionellen Motoren im Leistungsband von 90 PS bis 205 PS.

Der Innenraum wird von einem großen vertikalen Touchscreen dominiert, ähnlich wie im Renault Espace, aber doch auch ganz anders. Denn wo der Espace mit Style und kreativem Design auffällt, ist das Display im Mégane eher trist in Plastik eingebettet und wirkt eher wie ein Fremdkörper als wie ein integriertes Element. Insgesamt fällt das Cockpit aber hochwertiger aus als bei dem in diesem Punkt häufig kritisierten Vorgänger.

Als zusätzliche visuelle Informationsquelle dient ein farbiges Head-up-Display. Projiziert wird allerdings nicht direkt in die Windschutzscheibe, sondern kostensparend auf eine herausfahrbare Kunststoffscheibe.

Die Sitzprobe vorn fällt angenehm aus, man sitzt gut im Mégane - jedenfalls vorn. Auf der Rückbank geht es jedoch beengt zu. Wer häufig Erwachsene in Reihe zwei mitnimmt, wird hier nicht glücklich, es zwickt vor allem bei der Beinfreiheit, trotz +20 mm im Vergleich zum Vorgänger. Der Kofferraum fasst achtbare 434 Liter, hat aber eine hohe und vor allem sehr mächtige Ladekante.

Preise nennt Renault noch nicht, Markteinführung ist im Februar.

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(Bild: kmm)



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