Gelder veruntreut?

MtGox: Chef von Bitcoin-Börse in Japan angeklagt

Web
11.09.2015 09:41
Der Chef der gescheiterten Bitcoin-Plattform MtGox, Mark Karpeles, ist offiziell wegen Datenmanipulation und Veruntreuung von Kundengeldern angeklagt. Das teilte die Tokioter Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Der 30-Jährige war Anfang August in Japan festgenommen, die Untersuchungshaft nach drei Wochen wegen neuer Vorwürfe verlängert worden.

MtGox hatte im Februar 2014 den Tausch von Bitcoins in reale Währungen ausgesetzt, kurze Zeit später meldete die Handelsplattform Konkurs an. Die Ermittler versuchen, das Verschwinden von 850.000 Bitcoins im vergangenen Jahr mit einem Wert von 350 Millionen Euro aufzuklären.

Karpeles soll 2013 Daten auf der Handelsplattform verändert und so künstlich eine Million Dollar geschaffen haben. Zudem soll er 321 Millionen Yen (2,3 Millionen Euro) veruntreut haben. Der 30-Jährige weist die Vorwürfe zurück. Nach seinen Angaben ist MtGox Opfer von Hackerangriffen geworden.

Im Falle einer Verurteilung drohen Karpeles bis zu fünf Jahre Haft. Der Franzose lebt seit einigen Jahren in Japan und hatte im Jahr 2011 die Mehrheit an MtGox gekauft.

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