Greenberg hatte Grooveshark 2006 mit Gleichgesinnten gegründet und sich jahrelang einen erbitterten Rechtsstreit mit der Musikindustrie geliefert, welche die Website wegen fehlender Lizenz-Deals als illegal einstufte. Im April einigten sich die Grooveshark-Betreiber schließlich mit den Rechteverwertern, die finanzielle Einbußen von über 700 Millionen US-Dollar geltend machen wollten, und machten ihre Website dicht.
Grooveshark-Betreiber entschuldigten sich
Nach dem Prozess entschuldigten sich die Betreiber von Grooveshark für ihre Website: "Obwohl wir die besten Absichten hatten, haben wir sehr ernste Fehler gemacht. Wir sind daran gescheitert, für den Großteil der Musik auf dem Service Lizenzen der Rechteinhaber zu sichern. Das war falsch. Wir entschuldigen uns ohne Vorbehalt."
Ob der Tod Greenbergs mit dem Mammutprozess und der Schließung der Website zu tun hat, ist bislang nicht bekannt. Der Verstorbene hinterlässt seine Mutter Lori, für die das Ableben ihres Sohnes sehr unerwartet kam. "Er war so aufgeregt wegen der neuen Dinge, die er angehen wollte", zitiert die britische TV-Anstalt BBC sie. Welche Projekte Greenberg geplant hatte, ist nicht bekannt.
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