Der Audi A3 e-tron hat einen Plug-in-Hybrid-Antrieb unter der Haube, exakt mit der Technik, die im VW Golf GTE verwendet wird. Sein 1,4-Liter-Turbobenziner leistet 150 PS, der Elektromotor kommt auf 102 PS, die Systemleistung beträgt 204 PS. Die Akkus können an der Steckdose aufgeladen werden, was dann für eine elektrische Reichweite von 50 Kilometern reichen soll.
Diese Eigenschaften scheinen die französischen Kunden jedenfalls zu schätzen, man ist bei Audi mit dem Absatz sehr zufrieden, sagt Vertriebsvorstand Luca de Meo.
Der Kothaufen-Audi ist nicht das einzige Modell mit Namenshoppala in der Geschichte des Automobils. Berühmt war etwa der Toyota MR2, der französisch ausgesprochen "merde", also Sch… hieß (in Frankreich ließ man die 2 deshalb weg). Der Lada Nova hatte zwar keinen so anrüchigen Namen, aber "no va" heißt im Spanischen "geht nicht". Ebenfalls in Spanien sorgt der Lamborghini Reventon für Lacher, denn er heißt wie ein Reifenschaden. Der VW Vento wiederum wurde als "Furz" ruchbar.
Unter der Gürtellinie war der Mitsubishi Pajero unterwegs, denn Pajero heißt schlicht "Wichser" - in Spanien kennt man den Geländewagen daher als Montero. Der Ford Pinto verweist auf einen "kleinen Penis" oder einen Feigling, während in einem Fiat Uno (zumindest in Finnland) angeblich ein Trottel sitzt. Der Nissan Serena kann mit einer gleichnamigen Damenbinde verwechselt werden, der Rolls Royce Silver Mist wurde auf deutschsprachigen Märkten aus nachvollziehbaren Gründen als "Silver Shadow" verkauft.
Der e-tron ist übrigens nicht der einzige aktuelle Audi mit einem in Frankreich problematischen Namen: Der TT Coupé trägt den Namen "abgeschnittener Kopf": Tete coupé. Und der R8 wird ja auch als e-tron kommen…
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