Vorsicht beim Kauf

Gebrauchte Notebooks: Darauf müssen Sie achten

Elektronik
25.02.2015 10:06
Mit dem Kauf eines gebrauchten Notebooks können Käufer ohne Anspruch an neueste Hardware bares Geld sparen. Preislich attraktiv sind vor allem gebrauchte High-End-Geräte, wie das Computermagazin "c’t" in seiner aktuellen Ausgabe erklärt. Wer nicht aufpasst, muss allerdings mit Extrakosten rechnen.

Leistungsfähige Notebooks können auch nach drei Jahren als Gebrauchtkauf noch ein Schnäppchen sein. Modelle mit damals schnellen i5- oder i7-Prozessoren genügen den meisten heutigen Anforderungen immer noch. Wer nach einem günstigen Gebrauchtgerät sucht, sollte aber mögliche Folgekosten im Auge haben, rät die "c't" in ihrer aktuellen Ausgabe. Ein Kostentreiber könne etwa die Batterie sein: Während sie im Neugerät noch bis zu zehn Stunden durchhält, kann davon nach einigen Jahren nur mehr weniger als die Hälfte übrig sein. Dann müsse ein neuer Akku her.

Je älter das Gerät aber sei, umso schwieriger werde es, ein Ersatzteil mit voller Kapazität zu finden. Schließlich würden die Gerätezyklen immer kürzer und Ersatzbatterien nicht ewig weiter gefertigt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Akku in etwa genauso alt ist wie das Notebook und auch schon einige Jahre im Regal verbracht hat, sei somit recht hoch. Deswegen sei es wichtig, auf ein möglichst neues Herstellungsdatum zu achten.

Auf Anschlüsse achten
Bei der Modellauswahl spielen auch die Anschlüsse des Geräts eine Rolle. Wer schnelle Festplatten und Peripheriegeräte nutzen will, braucht dafür USB-3.0-Anschlüsse. Gerade die günstigen Gebrauchten haben diese aber nicht immer eingebaut. Lohnenswert ist daher der Kauf eines erweiterbaren Modells, um auch nach einigen Jahren noch für relativ kleines Geld etwa den Arbeitsspeicher aufrüsten zu können.

Besser bei professionellen Anbietern kaufen
Kaufen sollte man gebrauchte Notebooks, Smartphones, Drucker und Digitalkameras der Zeitschrift nach am besten bei einem professionellen Händler. Die Geräte seien dann sind in der Regel gesäubert und überprüft, die Händler unterlägen zudem der Gewährleistungspflicht. Professionelle Anbieter kaufen in der Regel bei Firmen ein, die ihre Geräte bereits nach wenigen Jahren austauschen. So kommen zum Beispiel auch Schulen zu günstigen Geräten aus der gleichen Serie in hoher Stückzahl.

Gebrauchte Notebooks mit sehr guten Tastaturen, hochauflösenden Displays und schnellen SSD-Festplatten erhält man für rund 400 Euro. Vergleichbare Modelle kosteten laut "c't" neu über 1.000 Euro. Solche Business-Notebooks seien allerdings häufig recht schwer und somit weniger zum Herumtragen geeignet. Im unteren Preissegment lohnten sich gebrauchte Notebooks hingegen selten.

System bei Smartphones entscheidend
Auch bei hochwertigen Druckern, Desktop-PCs und Digitalkameras kann man den Experten nach mit gebrauchten Geräten viel Geld sparen. Bei Smartphones hängt es vom System ab: Für zwei bis drei Jahre alte, aber immer noch attraktive iPhones zahlt man gebraucht nur noch halb so viel wie für Neugeräte. Bei Android- und Windows-Phones sei das hingegen sehr unterschiedlich, hier lohne sich der Second-Hand-Markt nur für wenige Modelle.

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