Studie zeigt:

Russland und Türkei sind auf Internet-Zensurkurs

Web
05.12.2014 08:37
Immer mehr Regierungen wollen den Informationsfluss im Internet einschränken. Dies ist das Ergebnis der Studie "Freedom on the Net 2014", die von der US-Nichtregierungsorganisation Freedom House in Washington veröffentlicht wurde. Besonders in Russland, der Türkei, der Ukraine und in Angola beobachtete die Organisation stärkere Einschränkungen als in den Jahren zuvor.

Von 65 untersuchten Ländern verschärften sich der Studie zufolge in 36 die staatlichen Zensurbemühungen. In Russland habe die Regierung seit der erneuten Präsidentschaft von Wladimir Putin im Jahr 2012 mehrere Gesetze in Kraft gesetzt, um Online-Inhalte und Medien der Opposition zu blockieren. In der Türkei seien darüber hinaus die Dienste YouTube und Twitter monatelang gesperrt gewesen.

In einem Ländervergleich kam Island als das Land mit den geringsten Einschränkungen bei der Internetnutzung vor Estland und Kanada auf Platz eins. Auf den Plätzen vier bis sechs landeten Australien, Deutschland und die USA. Die härtesten Einschnitte bei der Internetnutzung gibt es demnach in Iran, Syrien, China, Kuba und Äthiopien. Für die Rangliste wurden Aspekte wie Hürden für den Zugang zum Internet, inhaltliche Einschränkungen und Verletzung von Nutzerrechten bewertet.

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