Jürgen Mandl ist seit etwa einem Monat offiziell neuer, alter Präsident der Kärntner Wirtschaftskammer. Was er in seiner letzten Periode vorhat, welche Projekte zu lange auf sich warten lassen und wie er sich seine Nachfolge vorstellt.
„Krone“: Herr Mandl, Sie sind seit über zehn Jahren Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten und wurden nun wieder gewählt. Wie geht es unserer Wirtschaft und was ist aus Ihrer Sicht noch zu tun?
Jürgen Mandl: Unabhängig davon, dass ich die Wiederwahl geschafft habe; die Probleme sind ja die gleichen geblieben. Aber es gibt leichte Tendenzen nach oben: Wir haben in der Industrie den Bodensatz erreicht. Im Handel gibt es im ersten Quartal erstmals wieder positive Vorzeichen, da hatten wir ja sechs Quartale hintereinander ein Minus, im Tourismus gibt es Betriebe, denen es gut geht, anderen geht es schlechter – also Licht und Schatten liegen hier sehr nahe beieinander. Das wird die Probleme aber noch nicht lösen. Was ist zu tun? Wir fordern schon lange Erleichterungen. Das beinhaltet Energiekosten, Bürokratie, die Herausforderung rund um den demografischen Wandel. Die hohen Lohnabschlüsse in den letzten Jahren haben uns im europäischen Wettbewerb auch wirklich weh getan. Und natürlich haben wir auch ein bisschen ein Thema, das das Mindset betrifft.
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