„Wer wird nun Papst?“

Außer Rand und Band: Kardinäle werden bedrängt

Ausland
23.04.2025 19:52

Mehr als 1000 Journalisten aus aller Welt sind in Rom, um für ihre Leser und Zuseher Abschied von Papst Franziskus zu nehmen. Einige können sich allerdings nicht benehmen. Vor allem die Frage nach seinem Nachfolger lässt so manche Respektsdämme brechen.

Natürlich ist es ein Weltereignis, wenn der Papst stirbt, natürlich muss man berichten und die besten Bilder und Stimmen einfangen. Aber unter den mehr als 1000 mittlerweile anwesenden Journalisten gibt es auch einige Hitzköpfe, die sich nicht im Griff haben.

Als ein betagter Kardinal den Petersplatz verlassen wollte, wurde er umringt, gedrängt, geschubst. Die wenigen Sicherheitsleute konnten die Meute gar nicht mehr abhalten, alle Rufe nach Disziplin verhallten. Der Kardinal schwitzte, wirkte beunruhigt.

(Bild: Michael Pichler)

Bei zweitem Kardinal dasselbe Spiel
Alle Fragen der Journalisten drehten sich um „wer denn der neue Papst werden wird“, aber das konnte der Kardinal nicht beantworten. Dafür gibt es schließlich das Konklave, das nächste Woche starten wird. Einige Minuten später wiederholte sich das Szenario, weil ein weiterer Kardinal in eine Seitengasse einbiegen wollte.

Die „Krone“ filmte und fotografierte den Trubel und hielt sich auf Distanz. Bei uns lesen Sie alle Neuigkeiten und Hintergründe – ohne Schubsen und Drängeln.

Abschied nehmen auch für Social Media
Doch auch an anderer Stelle halten manche von respektvollem Abstand nicht viel: Seit Mittwoch ist der Sarg mit dem Leichnam von Papst Franziskus im Petersdom für Besucher aus aller Welt aufgebahrt. Dabei ging es vielen Pilgern allerdings weniger um einen würdevollen Abschied als um den idealen Social-Media-Content.

Drei Tage bleibt der Leichnam von Franziskus im Petersdom aufgebahrt, damit Gläubige dem verstorbenen Pontifex die letzte Ehre erweisen können. Die ersten Pilger warteten am Mittwoch bereits in den frühen Morgenstunden auf Einlass.

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