Kritik an Spionage

Mark Zuckerberg: “Vertrauen durch NSA erschüttert”

Web
19.09.2013 08:18
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat erneut Kritik am Überwachungsprogramm des US-Geheimdienstes NSA geübt. Bei einer Diskussionsveranstaltung am Mittwoch in Washington sagte der 29-Jährige, dass das Vertrauen in Internetfirmen durch die Enthüllungen erschüttert sei.

Das soziale Netzwerk untersuche regelmäßig das Vertrauen, das Nutzer in Facebook setzten, sagte Zuckerberg. Normalerweise bewege sich da nicht viel. Doch durch die NSA-Enthüllungen sei das jetzt anders. Der Vertrauensindex sei "nach unten gegangen", als das Überwachungsprogramm PRISM bekannt geworden sei.

Zuckerberg kündigte an, auch weiterhin auf mehr Transparenz zu drängen. Facebook und andere Internetfirmen haben gerichtliche Anträge eingereicht, um von der US-Regierung Veröffentlichungen über ihre Rolle zu erreichen. Sie hoffen, dass dies Befürchtungen der Nutzer beseitigen wird, die Firmen hätten aktiv an einer Ausspähung im großen Stil mitgewirkt.

Bereits vor wenigen Tagen hatte der Facebook-Gründer die US-Regierung ungewöhnlich scharf für ihre Datenspionage kritisiert. "Ich denke, die Regierung hat es vergeigt", sagte er. Sein Job und der von Facebook sei es, alle zu schützen, die Facebook nutzen, betonte Zuckerberg und beteuerte einmal mehr, der Regierung keinen direkten Zugriff auf die eigenen Server gewährt zu haben.

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