Hardwareseitig bringt das Iconia A3 einen 1,2 Gigahertz schnellen Quad-Core-Prozessor und ein mit 1.280 mal 800 Pixeln auflösendes Display mit. Die RAM-Ausstattung beläuft sich auf ein Gigabyte, der mittels microSD-Karte erweiterbare Flash-Speicher je nach Modell auf 16 oder 32 Gigabyte. Der 7.080 Milliamperestunden fassende Akku soll für bis zu neun Stunden Videowiedergabe reichen.
Schnelle Bedienung, brauchbares Display
Bei einem kurzen Testlauf mit dem Iconia A3 auf der IFA zeigte sich die Android-Benutzeroberfläche erfreulich schnell – Ruckeln oder Stocken kam während des Ausprobierens keines zustande, allzu aufwendige Spiele oder extremes Multitasking konnten wir auf dem Messegerät allerdings nicht testen.
Das Display kann zwar nicht mit Pixelkünstlern wie Googles neuem Nexus 7 oder LGs G Pad 8.3 (siehe Infobox) konkurrieren, ist für den normalen Surf- und App-Einsatz aber ausreichend scharf. Auch bei seitlicher Betrachtung ist das Bild noch gut zu erkennen. Wer ein gestochen scharfes Bild und Full-HD-Auflösung sucht, muss aber wohl oder übel in einer höheren Preisklasse Ausschau halten.
Die Verarbeitungsqualität des Acer-Tablets entspricht unserem Ersteindruck nach der Preisklasse. Gefertigt ist das Iconia A3 aus mattem Plastik, wodurch die Rückseite im Gegensatz zur mit kratzfestem Glas geschützten Front relativ immun gegen Fingerabdrücke ist.
Gehäuse hinterließ zwiespältigen Eindruck
Nicht immun war das auf der Messe ausprobierte Gerät unterdessen gegen leichte Gewaltanwendung. Gerade im Randbereich kann es passieren, dass das Chassis des A3 bei sanftem Druck ein wenig nachgibt. Bei jedem A3 muss das freilich nicht so sein, handelte es sich bei dem Probiergerät doch um ein intensiv beanspruchtes Messegerät, das durch viele Hände ging.
Mit einem Gewicht von rund 600 Gramm liegt das Iconia A3 angenehm in der Hand und auf dem Niveau vergleichbarer Zehnzöller. Die abgerundeten Kanten ermöglichen auch längerfristig eine komfortable Benutzung.
Alles in allem scheint das Iconia A3 ein faires Paket für Tablet-Einsteiger zu sein, auch wenn bei Display und Verarbeitung in dieser Preisklasse leichte Abstriche zu machen sind. Wie gut Acers neues Android-Tablet tatsächlich ist, muss es aber erst im ausführlichen Test unter Beweis stellen. Für ein abschließendes Fazit war der Probierzeitraum auf der IFA zu kurz.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.