Anlass der Kritik sind sogenannte "Sponsored Posts". Bei diesen Werbeeinträgen auf Facebook könnte zum Beispiel ein Produkt mit dem Bild und Namen eines Facebook-Nutzers angepriesen werden. Ein anderer Nutzer sieht dann das Profilbild eines seiner Facebook-Kontakte gemeinsam mit der Botschaft eines Unternehmens, dessen Facebook-Profil der Freund zuvor mit einem "Gefällt mir" bedacht hat. Die Firmen bezahlen Facebook dafür, solche Einträge in den Nachrichtenströmen der Nutzer zu platzieren.
In den neuen Nutzungsbedingungen heißt es nun: "Du erteilst uns deine Erlaubnis zur Nutzung deines Namens, Profilbilds, deiner Inhalte und Informationen im Zusammenhang mit kommerziellen, gesponserten oder verwandten Inhalten (z.B. eine Marke, die dir gefällt)". Das gelte auch für minderjährige Nutzer. Sie versichern der Richtlinie zufolge, dass ein Elternteil den Facebook-Regeln zugestimmt habe. Außerdem schreibt Facebook, dass Werbung nicht immer als solche gekennzeichnet werden solle.
Die Änderung diene dazu, die bisherigen Regeln klarzustellen, erklärte das soziale Netzwerk. Sie solle "zu einem besseren Verständnis der Verwendung deiner Informationen durch uns beitragen".
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