KFV-Präsident Mutz:

„Kärnten-Akademie darf den Verband nichts kosten“

Kärnten
16.03.2025 13:57

Ein Jahr Martin Mutz: Der Präsident ds Kärntner Fußballverbandes, gewählt am 15. März 2024, hat ein Konzept für eine gemeinsame Akademie mit Austria Klagenfurt und WAC am Tisch – mit klaren Bedingungen auch an das Land. Verbandsintern stehen indes Einsparungen an. 

Gestern vor einem Jahr wurde Martin Mutz zum Präsidenten des Kärntner Fußballverbandes (KFV) gewählt. „Eine Zeit, in der viel passiert ist – mit vielen Aktionen und Reformen“, sagt der Anwalt zur „Krone“.

Und jetzt will sich Mutz der nächsten großen Herausforderung stellen: der Akademien-Zusammenlegung. Denn bekanntlich hat das Land – aufgrund der Sparmaßnahmen – den Verband ersucht, künftig eine gemeinsame AKA mit Austria Klagenfurt und WAC zu leiten. Wie der aktuelle Stand aussieht?

„Wir haben einen Plan und eine Absichtserklärung ausgearbeitet, die wir nun an die beiden Bundesligisten versenden. Dann sehen wir, ob wir uns auf ein Konzept einigen“, betont Mutz.

„Nicht die Kernaufgabe“
Um jeden Preis müsse es der KFV jedenfalls nicht machen. „Wir haben Bedingungen, die erfüllt gehören. Wir würden es machen, wenn es andere wollen, sehen es aber nicht als primäre Kernaufgabe, dass ein Verband eine Akademie führt.“ Eine dieser Voraussetzungen wäre finanzieller Natur. „Wir können nur dabei sein, wenn es den Verband nichts kostet und wir die Mittel zur Verfügung gestellt bekommen. Das derzeitige Budget des KFV lässt keinen finanziellen Beitrag für eine Akademie zu“, betont Mutz.

Apropos: Die finanzielle Gebarung des Fußballverbandes soll sich im vergangenen Jahr nicht positiv entwickelt haben – sogar von Änderungskündigungen, die künftig den Mitarbeitern angeboten werden sollen, sei intern die Rede. „Das stimmt so nicht“, sagt Mutz. „Was stimmt, ist, dass auch wir mit gestiegenen Kosten umgehen und daher schauen müssen, wo es Einsparungspotenziale gibt.“

Ein Tipp wäre, die sündteuren LAZ-Sommercamps in Faak (die unter Ex-Boss Klaus Mitterdorfer einst abgeschafft worden sind) abzustellen – zumal die Auswahlen seit Jahren ja als Schlusslichter nur hinterherhinken. . .

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