Dass die US-Armee große Anstrengungen unternimmt, um ihre Streitkräfte mit Robotern auszustatten, ist nicht erst seit den Berichten über den hundeartigen Transportroboter "Alpha Dog" (siehe Infobox) bekannt. Mit dem humanoiden Roboter "Atlas" zeigt das Militär jetzt aber eindrücklich, wie weit die DARPA und ihre Partner bei der Roboterentwicklung bereits sind.
Der rund zwei Meter große "Atlas" ist nicht nur eine imposante Erscheinung, sondern verfügt auch über einige Talente, die man bei Robotern bisher nicht beobachten konnte. Wie das IT-Portal "CNET" berichtet, sei der Roboter darauf ausgelegt, selbst in unwegsamen Gegenden vorwärts zu kommen, Dinge zu tragen, Werkzeuge zu benutzen und im Bedarfsfall sogar unter Zuhilfenahme seiner Hände zu klettern.
Roboter sollen nach Katastrophen aufräumen
In seiner Umgebung findet sich der Roboter dank zwei Stereokameras und einem Laser-Entfernungsmesser zurecht. Im Moment hängt "Atlas" noch an einem Kabel, über das er seinen Strom bezieht. Demonstriert wurde er im Zuge der DARPA Robotics Challenge, einem Wettbewerb, der Roboter hervorbringen soll, die beispielsweise nach Naturkatastrophen oder nuklearen Zwischenfällen in gefährlicher Umgebung eingesetzt werden können.
Mehrere "Atlas"-Exemplare sollen nun den an der Robotics Challenge teilnehmenden Teams zur Verfügung gestellt und von ihnen programmiert werden. Bis September sollen die Roboter dann unter anderem ein Nutzfahrzeug lenken, über unebenes Terrain marschieren, Ventile schließen und - nicht nur im Katastrophenfall nützlich - Wände einreißen können.
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