"Dann - das wird Ende November sein - werden wir sorgfältig abwiegen, ob die Transaktion wirtschaftlich Sinn macht", sagte Telekom-Finanzvorstand Hans Tschuden dem "BörseExpress". Abschlagszahlungen müsste die Telekom für den bereits fixierten Deal in der Höhe von 390 Millionen Euro nicht zahlen. "Das ist nicht vorgesehen", betonte Tschuden.
Den Kauf würde die Telekom laut dem Finanzvorstand voraussichtlich mit Bargeldreserven bezahlen: "Wir haben derzeit noch 500 Millionen Euro aus unserer Anleiheemission vom März dieses Jahres (insgesamt 750 Millionen Euro, Anm.) auf der Bank."
Die am Montag angekündigte Dividendenkürzung für 2012 und 2013 von 0,38 Euro auf 0,05 Euro hat die Telekom laut Tschuden aus Ratingüberlegungen getroffen: "Um den voraussichtlichen Cash-Bedarf abzufedern, haben wir beschlossen, die Dividende zu reduzieren, damit unser Rating nicht unter Druck kommt." Das Zusammenstreichen der Dividenden sei nicht Wunsch eines Aktionärs oder Aufsichtsrats gewesen, etwa vom neuen Großaktionär Carlos Slim. "Das normale Prozedere sieht vor, dass der Gesamtvorstand dem Aufsichtsrat einen Vorschlag unterbreitet. Und dieser hat ihn angenommen."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.