Die Zahl der Film-Kopien, bei denen die Kinoleinwand abgefilmt wurde, geht deutlich zurück. Die meisten Streifen, die über eMule, KaZaA und Co. erhältlich sind kommen in DVD-Qualität in die P2P-Börsen. Dabei stammt der Film meist von DVDs, die Journalisten oder Jury-Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden, der deutsche Ton wird dann oft erst im Kino mitgeschnitten.
Ein Drittel der Filme ist schon vor dem Kinostart im Web zu finden, ein weiteres Drittel nach dem ersten Kino-Wochenende und der Rest in den folgenden Wochen. Nach Informationen der Studienautoren sind 94% aller US-Filme und immerhin 40% der deutschen Filme online verfügbar.
Je weniger Besucher ein Film hat, desto schneller ist er verfügbar, weil bei Blockbustern in den Kinos strengere Sicherheitsvorkehrungen herrschen. Für die Studie wurde die Verfügbarkeit von 165 Filmen in Tauschbörsen untersucht. Die Filmindustrie hofft, mit digitalen Wasserzeichen den Raupkopierern bald schon das Handwerk legen zu können.
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