"Das erste Quartal war ein klasse Auftakt für ein Jahr, für das wir weiteres Wachstum erwarten", erklärte Konzernchef Paul Otellini am Dienstag am Firmensitz im kalifornischen Santa Clara. Im laufenden zweiten Quartal sollen unter anderem die ersten Smartphones mit Intel-Chip auf den Markt kommen - das Geschäft mit den neuen mobilen Geräten ist bisher der schwache Punkt bei Intel.
Seit Apple Smartphones und vor allem Tablet-Computer populär gemacht hat, legen die frühere florierenden PC-Verkäufe nur noch schwach zu. Deshalb stellt sich Intel breiter auf und hat unter anderem das Handychip-Geschäft des deutschen Halbleiter-Konzerns Infineon übernommen. Intel hatte im vergangenen Jahr trotz des Gegenwinds ein Rekordgeschäft gemacht.
Geschäft mit Firmenrechnern schwächelt
Zuletzt schwächelte aber ausgerechnet das Geschäft mit Prozessoren für leistungsstarke Firmenrechner, wie sie etwa zum Datenverkehr im Internet eingesetzt werden. Der Zweig hatte sich als Stabilitätsanker erwiesen, als der Boom von Smartphones und Tablet-Computern auf die PC-Verkäufe drückte. Vier von fünf PC tragen ein Intel-Herz, der Rest der Rechner ist zumeist mit einem AMD-Prozessor ausgestattet.
Ultrabooks sollen PC-Verkäufen helfen
Intel versucht nun nicht nur, bei den neuen mobilen Geräten Fuß zu fassen, wo zumeist stromsparende Chips aus der britischen Entwicklerfirma ARM eingesetzt werden. Mit den besonders schlanken Laptops namens Ultrabooks versucht der Konzern auch die PC-Verkäufe wieder anzukurbeln. Die Marktforschungsfirma Gartner hatte fürs erste Quartal über ein Wachstum des PC-Markts von knapp zwei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum berichtet.
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