Sichere Spende

UNO zahlt künftig Hilfsgelder in Haiti per Mobiltelefon aus

Elektronik
02.03.2012 09:37
Hunderte der Erdbebenopfer in Haiti werden künftig ihre Hilfsgelder per Handy bekommen. Erstmals in ihrer Geschichte wollen die Vereinten Nationen auf diesem Weg Spenden auszahlen, hieß es am Donnerstag vom UN-Entwicklungsprogramm UNDP in New York.

Bei dem Beben im Jänner 2010 waren mehr als 220.000 Menschen getötet worden, fast zwei Millionen wurden obdachlos. Die Vereinten Nationen wollen nun Familien per Mobiltelefon 500 Dollar (375 Euro) für Beton, Holz oder andere Baumaterialien zukommen lassen.

Zum einen sei dieser Weg sicherer, es gebe aber noch einen viel triftigeren Grund: "Etwa zwei Drittel der Menschen in Haiti hat Zugang zu Mobiltelefonen. Aber nur zehn Prozent haben ein Bankkonto."

Zunächst würden etwa 1.000 Familien so Geld bekommen. Von den Telefonen können sie es dann gleich an die Lieferanten überweisen. Damit wollen die UN-Helfer auch vermeiden, dass viele Haitianer größere Geldbeträge in bar bei sich tragen.

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